am 23. und 24.03.2017 in Berlin
https://difu.de/veranstaltungen/2017-03-...denpolitik.html
Bitte merken Sie sich den Termin vor. Das detaillierte Programm mit allen Angaben zu Referenten, Themen und Teilnahmebedingungen senden wir Ihnen Anfang Januar zu.
Inhalt:
Fast jede Tagung, jedes Gespräch über Möglichkeiten und Unmöglichkeiten in wachsenden Städten, den erweiterten Bedarf an Wohnraum zu befriedigen, kommt recht schnell auf die Frage der Baulandverfügbarkeit. Und nicht nur die Wohnungs-, sondern auch die Wirtschaftspolitik thematisiert verstärkt die Flächenfrage. Die steigenden Bodenpreise sind vielerorts zum limitierenden Faktor für eine nachhaltige Stadtentwicklung geworden. Gleichzeitig sind aber die Möglichkeiten der Kommunen, sich heute wieder mit Flächen zu bevorraten, insbesondere aufgrund der Bodenspekulation deutlich geschrumpft. "Viele Städte sind sehr daran interessiert, geeignete Flächen für den Mietwohnungsbau anzubieten, scheitern aber aus finanziellen Gründen daran, Vorkaufsrechte auszuüben und Bauflächen, auch in Baulücken zu erwerben. Durch die folgenden, oft mehrfachen Verkäufe zum Höchstgebot steigen die Kosten für erschlossene Flächen, Kaufpreise oder Mieten deutlich." (Pressemitteilung des Deutschen Städtetags am 1.12.2016)
Die Aufmerksamkeit für die Bedeutung von Bodenpolitik und Flächenmanagement ist damit weitgehend vorhanden. Die Bilanz des strategisch-instrumentellen Umgangs mit den Herausforderungen ist hingegen bisher recht ernüchternd. Um mit dem Grunddilemma der doppelt eingeschränkten Zugänglichkeit des Bodens für die Kommunen ? durch Besitz und Preis ? umzugehen, wurden und werden eine Reihe von Ansätzen und Instrumenten erprobt, die angelegt sind, kommunale Handlungsspielräume auszuweiten. Solche bestehenden (und erforderlichen) Strategien kommunaler Bodenpolitiken ? sowohl in wachsenden als auch in schrumpfenden Städten ? werden in diesem Seminar diskutiert.
Im Einzelnen werden folgende Punkte aufgerufen:
- Bodenpolitik als kommunales Handlungsfeld: Innentwicklungsziele und der regionale Handlungskontext
- Bodenrechtliche Instrumente: Renaissance der städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme (Potenzial auch für kleinteilige Flächen) und Konfiguration von Baulandmodellen etc.
- Möglichkeiten des Flächenerwerbs bzw. des Zugangs zu Flächen
- Zusammenarbeit mit alternativen Akteuren und großen Flächeneigentümern
- Nachhaltiges kommunales Flächenmanagement : Balance der Entwicklungsbelange
Dürfen wir Sie vielleicht zur Veranstaltung begrüßen? Dann freuen wir uns auf Sie! Bitte nutzen Sie zur Anmeldung unsere Webseite:
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Arbeitsbereich Fortbildung
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